Freizeitrecht-Newsletter Nr. 52, 12/2015
Freizeitrecht-Newsletter Nr. 52, 12/2015 1. OGH zur Ersitzung eines Wegerechtes („Auf Widerruf freiwillig gestatteter Durchgang“) 2. FIS-Regeln in einer Datenbrille 3. Tipps für Buchgeschenke 4. Rechtsinformationen für Silvester 5. Was erwartet uns aus freizeitrechtlicher Sicht im Jahr 2016? OGH zur Ersitzung eines Wegerechtes („Auf Widerruf freiwillig gestatteter Durchgang“) In dieser OGH-Entscheidung (28.10.2015, 9 Ob 57/15w) ging es um das Problem des für die Ersitzung eines Wegerechts erforderlichen guten Glaubens. Bekanntlich kann ein Wegerecht nur dann ersessen werden, wenn der Wegbenutzer während der gesamten Ersitzungszeit redlich ist, also wenn er glauben kann, dass ihm die Ausübung des Rechts zusteht. Eine vom Eigentümer des Wegs angebrachte Hinweistafel mit der (oder einer inhaltsgleichen) Aufschrift „Durchgang bis auf Widerruf gestattet“ ermöglicht zwar die gestattete Nutzung des Wegs, begründet aber noch kein Recht dazu. Mein Fazit für alle, die ein angeblich erses...